Trebbin – Ihr perfekter Ausgangspunkt für Kultur,
Freizeit und Entspannung

Trebbin liegt herrlich zentral und eröffnet Ihnen unzählige Möglichkeiten für Ausflüge, Erlebnisse und Entdeckungen – ob sportlich, kulturell oder erholsam.

🌟 Ein Tag in Potsdam

🚆 Mit der Bahn ins Herz von Berlin
In nur ca. 30 Minuten erreichen Sie den Berliner Hauptbahnhof. Von dort geht’s direkt weiter zu den berühmtesten Orten der Hauptstadt:

🏊 Spaß im Wasser in Luckenwalde
Nur 20 Minuten entfernt lädt die Fläming-Therme zu einem Badetag mit der ganzen Familie ein.

🧖 Wellness in Ludwigsfelde
Ein Stück weiter lockt die Kristalltherme Ludwigsfelde – perfekt, um nach einer Wanderung im Naturpark Nuthe-Nieplitz die Seele in der Sauna baumeln zu lassen.

Hier nur einige weitere Highlights in unserer Umgebung

Die Geschichte unseres kleinen Städtchens

Der Name Trebbin klingt uralt – und das ist er auch. Er stammt vom westslawischen Wort „trzebienie“, das „Rodung“ bedeutet. Schon darin steckt ein Hinweis auf die frühen Anfänge: ein Ort, der aus der Mühe der Landerschließung geboren wurde.

Als frühdeutsche Herrschaftsgründung entstand Trebbin im Mittelalter. Ob das Erzbistum Magdeburg oder ein bisher unbekanntes Adelsgeschlecht die Hand im Spiel hatte, bleibt bis heute ein Geheimnis der Geschichte.

Zum ersten Mal hören wir 1213 von Trebbin: In einer Urkunde erscheint Arnoldus de Trebin, der die Burg als Lehen hielt. Nur drei Jahre später, am 28. Dezember 1216, wurde der Ort zusammen mit Luckenwalde in einem Schriftstück des Brandenburger Bischofs erwähnt. Damit war Trebbin in die Geschichtsbücher eingetragen.

Im Jahr 1315 erhielt die Stadt das Recht, über ihre eigene Gerichtsbarkeit zu bestimmen – ein entscheidender Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Etwa 1375 verwaltete der Ritter Nickel von Beckenburg die Stadt. Ihr Zollamt machte Trebbin zu einem wichtigen Knotenpunkt im Umland.

Doch das Glück war oft von kurzer Dauer. 1534 brach die Pest aus – über 300 Menschen starben. Feuer verwüstete die Stadt gleich mehrfach, zuletzt 1565, als nur noch die Kirche und wenige Häuser verschont blieben. Kaum ein Jahr später, 1566, schlug die Pest erneut zu. Und nach dem verheerenden Dreißigjährigen Krieg lebten 1648 in Trebbin nur noch 25 Menschen; von einst 149 Häusern standen gerade noch 24.

Ein neues Kapitel begann 1722: Trebbin wurde Garnisonsstadt und blieb es fast 200 Jahre, bis 1918. Der Bau des Rathauses, dessen Grundstein 1797 gelegt wurde, verlieh der Stadt ein würdiges Zentrum. Schon 1798 tagte dort zum ersten Mal der Stadtrat – und über 140 Jahre diente das Haus der Verwaltung.

Mit dem Eisenbahnanschluss 1840 kam der Fortschritt in großen Schritten. Um 1850 lebten bereits 1.800 Menschen hier. Das stattliche Bahnhofsgebäude, errichtet 1876, prägte das Bild der Stadt.

Um die Jahrhundertwende erblühte der Gartenbau, der Trebbin weiter wachsen ließ. 1910 eröffnete eine neue Schule, 1912 folgte die katholische Kirche. In den 1920er Jahren entstanden die ersten Häuser der Siedlung „Freie Scholle“, entworfen von dem berühmten Architekten Bruno Taut. Anfang der 1930er Jahre kam die Luchsiedlung hinzu.

In dieser Zeit rückte Trebbin sogar in den Mittelpunkt der Luftfahrtgeschichte: Im Ortsteil Schönhagen entstand eine Reichssegelflugschule, und 1939 war dort zeitweise die „Ingenieurschule für Luftfahrttechnik“ untergebracht. Im selben Jahr wurde auch der Grundstein für das heutige Rathaus gelegt.

Als der Zweite Weltkrieg seinem Ende entgegenging, wuchs die Einwohnerzahl durch den Strom von Flüchtlingen sprunghaft auf rund 6.000 Menschen an.

So erzählt die Geschichte Trebbins von Aufstieg und Zerstörung, von Pest und Krieg, aber auch von Mut zum Neubeginn. Aus einer slawischen Rodungssiedlung wuchs über die Jahrhunderte eine Stadt, die stets die Kraft fand, sich neu zu erfinden.

Zahlen über Trebbin mit einem Klick.

Trebbin – die Clauert-Stadt

Trebbin trägt seit jeher den Beinamen „Clauert-Stadt“, und das nicht ohne Grund. Denn hier wirkte ein Mann, der anders war als alle anderen seiner Zeit: Hans Clauert, genannt der märkische Eulenspiegel (um 1506–1566), ein Bürger unserer Stadt, berühmt für seine Scherze, Späße und seinen scharfen Witz.

Geboren in Trebbin, lernte Clauert in Zerbst das Schlosserhandwerk und zog später auf Wanderschaft. Unter anderem war er in Ungarn als Büchsenmeister tätig. (stadt-trebbin.de+1) Doch es ist nicht sein Handwerk oder sein Reisen, an das man sich erinnert – es sind die Geschichten, in denen er verstand, Menschen zu narren, ohne ihnen wirklich zu schaden. Geschichten, die Bände sprechen über Klugheit, Ironie und Mut zur Schelmerei.

Einige seiner berühmtesten Streiche:

  • Der Brief an den Amtshauptmann
    Clauert geriet mit seiner Frau in Streit, und sie verklagte ihn beim Kurfürsten Joachim II. (stadt-trebbin.de+2Wikipedia+2) Der Kurfürst schrieb Clauert einen Brief, den er dem Amtshauptmann überbringen sollte – doch der Brief war in Wahrheit ein Haftbefehl. Clauert, ahnungslos, ließ sich vorlesen, was darin stand – und warf den Brief kurzerhand in die Spree. Einige Zeit später kam der Kurfürst nach Trebbin und fragte den Amtshauptmann, wie es Clauert im Kerker ginge. Der Amtshauptmann wusste nichts von einem Gefängnisaufenthalt. Als Clauert erklärt, dass er den Brief in Berlin in die Spree geworfen habe – er wolle, dass die Botschaft vorauseile – lachte der Fürst herzlich und nahm Clauert schließlich in seinen Schutz. (Universität Potsdam+1)

  • Der Streit mit seiner Frau
    Es ist überliefert, dass Clauert immer wieder durch Glücksspiel und Kartenspiele sein Geld verlor – zum Ärger seiner Frau Margarete. (stadt-trebbin.de+1) Sie reichte schließlich Klage beim Kurfürsten ein. Dieser Streit war also nicht nur familiär, sondern auch rechtlich: Clauert musste sich vor dem Kurfürsten in Berlin verantworten. (stadt-trebbin.de+1)

  • Wie Clauert einen Schneider betrog
    In einer der Erzählungen heißt es: Clauert überlistet einen Schneider – wie genau, ist nicht überliefert, aber es zeigt, wie er mit Alltagsfiguren seiner Umgebung spielte. Er neckte Handwerker, Bürger und Obrigkeit gleichermaßen. (stadt-trebbin.de)

  • Wie Clauert seinem Weibe Wein holte
    Eine weitere Geschichte erzählt, wie er seiner Frau Wein holen wollte – und auf dem Weg allerlei Schabernack trieb. Auch hier sieht man seinen Humor: Er lädt die Situation mit kleinen Stolpersteinen auf, die niemandem ernsthaft schaden, aber jeden zum Schmunzeln bringen. (stadt-trebbin.de)

Diese Streiche lassen uns einen Clauert erleben, der nicht nur ein Schelm war, sondern ein kluger Beobachter seiner Zeit. Er verstand es, mit Spott und Einfallsreichtum gesellschaftliche Schranken zu überspringen, und zwar so, dass seine Zuhörer und Leser mitlachen mussten – und oft auch zum Nachdenken angeregt wurden.

Clauert starb 1566 an der Pest, doch sein Erbe lebt weiter – in Geschichten, Straßennamen und in der Identität Trebbins. Darum heißt unsere Stadt „Clauert-Stadt“: weil wir seinen Schalk ehren, seinen Mut, seine Menschlichkeit und seinen Humor.

FeWo-Trebbin

Manuela & Detlef Heil
Wassermüllerstr. 28
14959 Trebbin

Links

TAGS

Manus Ferienwohnung in 14959 Trebbin im Land Brandenburg Berlin Potsdam, Übernachtung, Urlaub, Ferien, Hotel, Freizeit, Zimmer, Betten, Fläming, Feier, Erholung